Was sich in den letzten Tagen bereits angedeutet hat, wurde heute offiziell bestätigt: Der Fußballverband Niederrhein beendet die Meisterschaftswettbewerbe der Saison 2020/2021 mit sofortiger Wirkung ohne Wertung. Aufgrund der Corona-Pandemie könnten lediglich weniger als 50 Prozent der Spiele in allen Gruppen durchgeführt werden.
Es gibt keine Meister sowie keine Auf- und Absteiger. Die Entscheidung gilt für sämtliche vom FVN organisierten Meisterschaftswettbewerbe der Spielzeit 2020/2021 auf Verbands- und Kreisebene der Herren (Kreisliga bis Oberliga), Frauen (Kreisliga bis Niederrheinliga), Junioren und Juniorinnen (Kreisklasse bis Niederrheinliga) sowie für den Ü-Spielbetrieb und den Futsal-Ligaspielbetrieb. Alle weiteren Informationen zu dieser Entscheidung gibt es auf der Webseite des Fußballverbandes Niederrhein.
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Was sich in den letzten Wochen klar andeutete, wurde vom außerordentlichen Verbandstag des Fußballverbandes Niederrhein nunmehr beschlossen: die Saison 2019/2020 wird abgebrochen!
Zudem - und auch das schien im Vorfeld klar zu sein - wird es mit dem Ende dieser Spielzeit keine Absteiger geben. Die Aufstiegsregelung sieht wie folgt aus: Alle Mannschaften auf aufstiegsberechtigten Tabellenplätzen steigen auf. Ermittelt werden die Aufsteiger durch den Tabellenstand vom 13. März. Sollte der Tabelle dabei nicht dieselbe Anzahl an Spielen zugrunde liegen, wird die Quotientenregelung (Anzahl der Punkte durch ausgetragene und gewertete Spiele) angewendet. Ebenfalls wurde vom FVN beschlossen, dass auch die Tabellenersten nach Abschluss der Hinrunde einbezogen werden, sofern sie nicht schon durch oben genannte Regel ein Aufstiegsrecht erlangen. Die Pokalwettbewerbe bei den Herren und Frauen auf Kreis- und Verbandsebene sollen nach Möglichkeit sportlich zu Beginn der Saison 2020/2021 zu Ende gebracht werden. (Quelle: fvn.de) Damit dürfen wir folgenden Mülheimer Seniorenmannschaften zum Aufstieg gratulieren (in Klammern jeweils die neue Spielklasse): Mülheimer FC 97 (Landesliga) Blau-Weiß Mintard (Frauen-Landesliga) TuSpo Saarn (Bezirksliga) Dümptener TV (Kreisliga A) SV Raadt (Kreisliga A) Fatihspor Mülheim (Kreisliga A) Dümptener TV II (Kreisliga B) SV Rot-Weiß Mülheim III (Kreisliga B) TSV Heimaterde III (Kreisliga B) SV Heißen V (Kreisliga B) Die Siegerliste der Mülheimer Frauenfußball-Stadtmeisterschaft bleibt weiter übersichtlich. Dies liegt zum einen daran, dass das Turnier in diesem Jahr erst das dritte für die Frauenteams war und zum anderen daran, dass sich zum dritten Mal dieselbe Mannschaft durchsetzte: der SV Heißen. Doch es war knapp.
Geht es nach den spielerischen Leistungen, hätte sich diesmal gut und gerne auch Blau-Weiß Mintard die Krone aufsetzen können. In der vorletzten Turnierrunde lag der Bezirksliga-Spitzenreiter auch knapp vor dem Titelverteidiger aus Heißen, wenn auch nur wegen des besseren Torverhältnisses. Beide Teams hatten bis dahin alle Partien zu Null gewonnen. Das Spitzenspiel entschied dann ausgerechnet ein Eigentor der Mintarderinnen - 1:0 für Heißen. Der Niederrheinligist kassierte im letzten Gruppenspiel gegen den SV Raadt doch noch das erste Gegentor, gewann aber auch dieses Match und durfte am Ende wieder jubeln. Sie träumten vom Einzug in den DFB-Pokal, doch sie wurden unsanft aus den Träumen gerissen. Zum dritten Mal haben die Fußballerinnen des SV Heißen das Endspiel um den ARAG-Niederrheinpokal verloren. Beim 1. FC Mönchengladbach musste sich die Elf von Trainer Arnd Popiecz mit 1:5 (0:1) geschlagen geben.
Dabei machte die mittlerweile in die USA gewechselte Stürmerin Lidia Nduka mit drei Treffern den Unterschied aus. Für Heißen traf Meike Lustgart erst in der 75. Minute zum zwischenzeitlichen 1:3 aus SVH-Sicht. Vier Minuten später stellte Nduka den alten Abstand wieder her. Kurz vor Schluss erzielte sie dann auch den Treffer zum Endstand. Wenige Tage später gewann Heißen im Elfmeterschießen gegen Gelb-Weiß Hamborn immerhin den Kreispokal und darf damit auch in der kommenden Saison wieder im Niederrheinpokal an den Start gehen. Es ist ein kleines Stück Mülheimer Fußballgeschichte. Zum ersten Mal haben die Damen des SV Heißen nicht nur den Hallentitel auf Stadt- und Kreisebene gewonnen, sondern darüber hinaus auch noch den Niederrheinpokal erobert. Waren die Mülheimerinnen bei den beiden vorangegangenen Turnieren schon favorisiert, war der dritte Titel durchaus eine Überraschung.
In der Vorrunde gewannen die Mülheimerinnen vier von sechs Spielen gegen andere Kreismeister und kassierten dabei nur zwei Gegentreffer - einen beim 2:1 gegen die TG Hilden, den anderen beim 1:1 gegen den SuS Niederbonsfeld. Alle anderen Partien gegen den SV Budberg (1:0), den SV Wevelinghoven (0:0), den TuSpo Richrath (2:0) und den SV Hemmerden (1:0) endeten mit einer weißen Weste. In der Finalrunde fiel die Entscheidung in beiden Begegnungen erst im Sechs-Meter-Schießen (es wurde nach Futsal-Regeln gespielt). Der SVH setzte sich erst im Halbfinale gegen Borussia Bocholt mit 3:2 und anschließend im Endspiel gegen den SV Thomasstadt Kempen mit 2:1 durch. Zum zweiten Mal fand an diesem Sonntag eine Mülheimer Hallenfußball-Stadtmeisterschaft der Frauen statt - und zum zweiten Mal heißt der Sieger SV Heißen. Während der Niederrheinligist bei der Premiere aber fast geschlagen worden wäre, präsentierte er sich diesmal in der Halle an der Boverstraße vollkommen souverän.
Fünf Spiele, fünf Siege und kein Gegentor - das war am Ende die beeindruckende Bilanz des Stadtmeisters, dem keiner der fünf Kontrahenten wirklich gefährlich worden konnte. Am ehesten war das den beiden Bezirksligisten Blau-Weiß Mintard und MSV 07 zugetraut worden. Doch die Mintarderinnen hielt der SVH gleich im ersten Spiel mit 1:0 auf Distanz, den MSV schlug der Favorit später mit 4:0. Mintard war mit der U17-Mannschaft angetreten, da die Damen tags zuvor bereits die Hallenstadtmeisterschaft in Essen gespielt hatten. Nach dem 0:1-Auftakt gegen Heißen kam das junge Team besser ins Turnier und schlug den MSV 07 mit 1:0. Dieser Sieg war am Ende entscheidend für den zweiten Platz vor dem Spielverein, denn dieser konnte nur die drei Kreisligisten schlagen. Von diesem Trio gelang sowohl dem Dümptener TV als auch dem TSV Heimaterde jeweils ein knapper 1:0-Erfolg und ein torloses Remis. Am Ende lag Dümpten als Vierter ein Tor vor Heimaterde. Der SV Raadt blieb als einzige Mannschaft sieglos. Der Verband Mülheimer Fußballvereine freut sich über ein gelungenes, rundum faires und gut besuchtes Turnier. Trotz intensiver Bemühungen ist es dem Verband Mülheimer Fußballvereine (VMF) nicht gelungen, für die Stadtmeisterschaft der Frauen und der Alten Herren einen geeigneten Austragungsort zu finden. Da Anfang Februar bereits wieder Meisterschafts- und Pokalspiele stattfinden, war auch die Terminfindung äußerst schwierig. Unter Rücksichtnahme der anderen hallenspezifischen Fachschaften hat sich der Vorstand entschlossen, die beiden Meisterschaften in diesem Winter abzusagen. Da in diesem Jahr 14 der 15 Mülheimer Fußballvereine eine Altherrenmannschaft für die Stadtmeisterschaft gemeldet haben (dazu kommen erstmals die Futsaler des PCF Mülheim), wären zwei aufeinanderfolgende Tage notwendig geworden, was bei der Hallensituation in unserer Stadt leider kaum zu bewerkstelligen ist. Ganz ausfallen werden beide Wettbewerbe aber trotzdem nicht, denn der VMF wird stattdessen am 7. und 8. Juli erstmals ein Sommerturnier auf Halbfeldern austragen. Am Samstag wird die Vorrunde der Alten Herren mit 15 Mannschaften auf zwei parallelen Feldern durchgeführt, tags darauf die Endrunde sowie die Finalrunde der Frauen. Das Bild zeigt den Altherren-Vorjahressieger VfB Speldorf. Bei den Damen gewann der SV Heißen die Premiere 2017. |
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