Die Siegerliste der Mülheimer Hallenfußball-Stadtmeisterschaft erhält einen neuen Namen. Der Mülheimer FC 97 holte erstmals den Titel. Im Finale besiegte der Bezirksligist den Ligakonkurrenten MSV 07 mit 4:2 und krönte sich damit verdient zum neuen Stadtmeister. Im gesamten Turnierverlauf - immerhin neun Spiele - blieb der MFC ungeschlagen, spielte nur einmal unentschieden, bei acht Siegen.
Schon die Vorrunde im alten Jahr hatte das Team der beiden Trainer Ergin Yeter und Hakan Katircioglu mit vier SIegen aus vier Spielen beendet. Die Zwischenrunde begann mit dem ersten Dämpfer, dem 1:1 gegen den TuSpo Saarn. Doch die Styrumer hatten daraus offenbar die richtigen Lehren gezogen, denn es folgte ihre Sternstunde des Turniers. Mit sage und schreibe 6:0 fegten sie den Titelverteidiger VfB Speldorf vom Platz. Mit einem 6:2 über den SV Raadt machte der MFC Platz eins klar. Im Halbfinale setzte sich das Team aus dem Ruhrstadion dann mit 2:1 gegen den Bezirksliga-Herbstmeister Blau-Weiß Mintard durch. Erst fiel zu spät gelang Marco Brings der Anschlusstreffer für Mintard. Der MFC stand im Finale. Dort fegte er schließlich über den MSV hinweg. Erst beim Stand von 4:0 konnte das Team vom Waldschlösschen die Styrumer stoppen und noch zwei Treffer erzielen. Mehr war nicht drin. Den Pokal nahmen die Styrumer anschließend mit nach Antalya, wo sie seit Sonntag ein Trainingslager absolvieren. Vor Ort wurden sie und die Trophäe begeistert empfangen.
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Wer am Samstag gegen 18.45 Uhr die Katakomben der Innogy-Sporthalle betraf, hätte meinen können, der TuSpo Saarn wäre der neue Stadtmeister. So laut und ausgelassen feierten die Grün-Weißen in ihrer Kabine. Dabei landeten die Saarner "nur" auf Rang drei, was für den A-Kreisligisten freilich schon ein sehr großer Erfolg ist. Sie stellten auch den besten Torwart.
Der Saarner Endrundentag hatte mit einem 1:1-Unentschieden gegen den Mülheimer FC 97 begonnen, was im Nachhinein umso bemerkenswerter war, denn es waren die einzigen beiden Punkte, die der spätere Stadtmeister im Verlauf des Turniers abgab. Für die Saarner blieb es das in der Gruppenphase ebenfalls, zudem sollte es der einzige Gegentreffer in der Zwischenrunde bleiben. Das 3:0 über den SV Raadt war dabei weniger überraschend als das 2:0 gegen den VfB Speldorf. Schon ein Remis hätte dem TuSpo zum Weiterkommen gereicht, nun kegelte er den SIeger der vergangenen drei Jahre erst recht aus dem Wettbewerb. Erst im Halbfinale gegen den MSV 07 war Schluss, obwohl sich die Saarner beim 0:2 teuer verkauften. Im Neunmeterschießen um den dritten Platz hatte der TuSpo schon einen Matchball gegen sich, doch Keeper Dennis Töpfer hielt zweimal, so dass sein Team am Ende als Sieger da stand. Auch damit verdiente er sich die Auszeichnung zum besten Torwart des Turniers. Vorrundentag zwei der 46. Mülheimer Hallenfußball-Stadtmeisterschaft brachte die erste größere Überraschung mit sich. Der B-Kreisligist Dümptener TV steht zum ersten Mal in der Endrunde. Das Team von Trainer Frank Valasek ließ zwei höherklassige Mannscchaften hinter sich. Ein souveräner Durchmarsch mit vier Siegen gelang dem MSV 07, zudem kam der TuSpo Saarn weiter. In der anderen Gruppe landete Speldorf hauchdünn vor Mintard, während der 1. FC Mülheim trotz zweier Siege aus drei Spielen ausschied.
Der DTV drehte gleich im ersten Spiel gegen den SC Croatia einen 0:2-RÜckstand in einen 3:2-Sieg um. Weitere Punkte sammelte der B-Ligist bei den Unentschieden gegen Heißen und Saarn (jeweils 1:1). Geschlagen geben musste sich der vermeintliche Außenseiter nur dem Bezirksligisten MSV 07. Die Mannschaft von Trainer Dirk Roenz gab sich keine Blöße und gewann alle vier Spiele. Dabei kassierte der Spielverein nur drei Gegentreffer. Zwischen MSV und DTV landete am Ende der TuSpo Saarn auf Rang zwei. Die Saarner setzten sich gegen die beiden Ligakonkurrenten Croatia (4:2) und Heißen (2:1) durch. In der anderen Gruppe lief der VfB Speldorf mit mehreren A-Jugendlichen und einer Reihe Spielern aus der Traditionsmannschaft auf. Ausgerechnet einer der "Oldies", nämlich Thorsten Burgsmüller, landete am Ende des Tages auf dem ersten Platz in der Torjägerliste. Starteten die Speldorfer mit zwei 6:0-Siegen über den 1. FC Mülheim und den TSV Heimaterde, gab es beim 1:5 gegen Blau-Weiß Mintard ein böses Erwachen. Ein Tor mehr und die Mintarder hätten den VfB noch von Platz eins verdrängt. Gänzlich schadlos blieben aber auch die Blau-Weißen nicht, denn sie hatten sich zuvor eine 1:3-Niederlage gegen den 1. FC Mülheim geleistet. Die Löwen hatten nach dem erneuten 3:1 gegen Heimaterde ebenfalls sechs Punkte auf dem Konto, schieden aber aufgrund des deutlich schlechteren Torverhältnisses aus. Am ersten Tag der Stadtmeisterschaft hat es keine Überraschungen gegeben. Die drei ranghöchsten Mannschaften haben den Sprung in die Finalrunde geschafft. Am souveränsten gelang dies dem Mülheimer FC 97, der das Duell der beiden Bezirksligisten gegen den SV Rot-Weiß mit 1:0 gewann und auch die restlichen drei Spiele allesamt für sich entscheiden konnte.
Die Styrumer schlugen den SV Raadt mit 5:1 und hatten nur im Duell gegen Union 09 beim 1:0 Ladehemmungen. Mit dem 6:3 über Fatihspor machte der Bezirksliga-Aufsteiger die perfekte Bilanz von vier Siegen aus vier Spielen perfekt. Ligakonkurrent Rot-Weiß erholte sich von der Auftaktpleite und gab danach keine Punkte mehr ab. 3:1 gegen Union, 5:1 gegen Raadt und 2:0 gegen Fatihspor lauteten die Ergebnisse. Im Rennen um den dritten Platz sicherte sich A-Ligist Raadt früh die Pole Position gegenüber B-Ligist Fatihspor. Mit 4:2 gewann der Spielverein sein erstes Spiel gegen die Styrumer. Zwar unterlagen die Raadter nicht ganz überraschend den beiden Bezirksligisten jeweils mit 1:5, machte dann aber mit einem 4:1 über Union den Einzug in die nächste Runde perfekt. Fatihspor blieb zwar eine Restchance, die Elf von Trainer Suat Cakim hätte aber gegen den MFC gewinnen müssen. Ein früher klarer Rückstand machte dies zunichte. Am Dienstagabend wurden in der König-Pilsener-Lounge der Innogy-Sporthalle die Gruppen für die 46. Mülheimer Hallenfußball-Stadtmeisterschaft ausgelost. Ein gut gelaunter Hannes Bongartz übernahm gemeinsam mit unserem Fachschaftsleiter Peter Hein die Ziehung der Kugeln. "Man sollte sich an solchen Turnieren erfreuen können, denn es geht zur Sache", sagte der 67-Jährige, der als Spieler fast 300 Bundesligaspiele absolviert hat und mit Deutschland 1976 Vize-Europameister wurde. Als Trainer betreute er den 1. FC Kaiserslauten, den FC Zürich, den MSV Duisburg, Borussia Mönchengladbach, die Sportfreunde Siegen und vor allem elf Jahre lang die SG Wattenscheid 09. Als Gruppenköpfe wurden die besten drei Teams der Vorsaison gesetzt - der Sieger VfB Speldorf, der unterlegene Finalist Rot-Weiß Mülheim sowie der Drittplatzierte MSV 07. Die restlichen Teams wurden reihum den drei Gruppen zugelost. Spannung verspricht vor allem die Gruppe C, in der die Vorjahressieger vom VfB Speldorf vom letztjährigen Vierten 1. FC Mülheim sowie dem Bezirksliga-Zweiten Blau-Weiß Mintard herausgefordert werden. Hier bleibt bereits mindestens ein gutes Team der letzten Hallenjahre auf der Strecke. Denn aus der Vierergruppe erreichen nur zwei Mannschaften die Endrunde am 5. Januar, während aus den beiden Fünfergruppen jeweils drei Teams weiterkommen. Die Auslosung brachte folgendes Ergebnis:
Im letzten Jahr kamen an drei Tagen insgesamt 3000 Zuschauer zu den Spielen der Hallenstadtmeisterschaft. Knacken wir diese Marke in diesem Winter? Ihr dürft Euch wieder auf spannende Spiele auf Kunstrasen freuen, begleitet werden sie wieder von den beiden langjährigen Moderatoren Sascha Brattge und Andreas Ernst.
Auf vier Bildschirmen in der Halle werden zudem jederzeit die aktuellen Tabellenstände angezeigt, so dass Ihr jederzeit auf dem Laufenden seid. Das Eintrittsgeld kommt am Ende auch den Vereinen und ihren vielen Ehrenamtlichen zugute. Denn neben den Prämien findet nach der Meisterschaft auch eine Ausschüttung statt. Die richtet sich natürlich auch nach der Anzahl der Besucher. Also kommt zahlreich. (Foto: Stefan Rixecker) Die Vereine haben am Dienstag bei der Jahreshauptversammlung des Verbandes Mülheimer Fußballvereine den Modus für die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft beschlossen. Da in diesem Jahr leider der TSV Broich 1885/09 keine Mannschaft stellt, gehen 14 Teams auf die Jagd nach dem Titel. Aufgeteilt werden sie auf zwei Fünfer- und eine Vierergruppe. Die erste Fünfergruppe spielt am Samstag, 29. Dezember ab 16 Uhr drei Teilnehmer an der Endrunde aus. Tags darauf - Sonntag, 30. Dezember - werden ab 14 Uhr die anderen beiden Gruppen ausgetragen. Drei Teams aus der Fünfer- und zwei aus der Vierergruppe finden den Weg zur Finalrunde. Diese wird im gewohnten Modus mit acht Teams am Samstag, 5. Januar ausgetragen. Und wer spielt gegen wen? Das entscheidet sich am 20. November ab 18.30 Uhr bei der Auslosung, die erneut im VIP-Raum der Innogy-Sporthalle gemeinsam mit der Gruppenpräsentation des NRW-Traditionsmasters durchgeführt und live über Facebook übertragen wird. Als Gruppenkopf gesetzt werden der Vorjahressieger VfB Speldorf, der Finalist Rot-Weiß Mülheim und der letztjährige Dritte Mülheimer SV 07. (Foto: Stefan Rixecker) Der VfB Speldorf hat den Hattrick geschafft und ist zum dritten Mal hintereinander Mülheimer Stadtmeister im Hallenfußball geworden. Im Finale besiegte der Oberligist den Bezirksligisten SV Rot-Weiß Mülheim vor 1470 Zuschauern in der Innogy-Sporthalle mit 2:1.
Auf seinem Weg wäre der Titelverteidiger aber beinahe ins Straucheln geraten. Das erste Spiel gegen den C-Kreisligisten und Turnier-Neuling Fatihspor endete nur mit einem 4:4-Unentschieden. Trotz des 3:2-Sieges über Mitfavorit Mintard hätte der VfB bei einer Niederlage gegen den 1. FC Mülheim noch ausscheiden können. Das 2:2 brachte schließlich beide Mannschaften ins Halbfinale und kegelte Mintard und Fatihspor raus. Die Meinung, dass Spiel sein eine "Schande von Mülheim gewesen", hat RevierSport allerdings exklusiv. In der anderen Gruppe ging der SV Rot-Weiß unbeirrt seinen Weg. Mit drei Siegen und nur einem Gegentor wurde das Team von der Bruchstraße Gruppensieger. Ihm folgte der MSV 07 mit zwei Siegen. Die beiden A-Ligisten SV Heißen und SC Croatia blieben auf der Strecke. Dass das erste Halbfinale eine enge Kiste war, werden viele mit dem Blick auf das Endergebnis nicht verstehen. Allerdings war der MSV 07 dem VfB Speldorf lange ebenbürtig. Erst als die Moral der "07er" gebrochen war, zogen die Speldorfer noch unaufhaltsam auf 7:2 davon. Keinen Sieger fand hingegen das zweite Spiel in der Vorschlussrunde. Im Neunmeterschießen zog der SV Rot-Weiß gegen den 1. FC Mülheim ins Endspiel ein. Die Löwen mussten gleich noch einmal ions Neunmeterschießen, denn der dritte Platz wird traditionell nur im Shoot-Out ermittelt. Wieder hatten die Styrumer kein Glück: sie unterlagen dem MSV 07 mit 1:3. Das Endspiel war eine spannende Angelegenheit, der VfB nutzte aber seine Cleverness, um als knapper 2:1-Sieger vom Platz zu gehen. Das Feld für die Endrunde der 45. Hallenfußball-Stadtmeisterschaft ist komplett. Zu den besten acht Mannschaften gehört überraschend ein Team aus der Kreisliga C. Bei seinem Turnierdebüt qualifizierte sich Fatihspor sogar als Gruppenzweiter für die Finalrunde. Die vier Bezirksligisten gaben sich keine Blöße, dazu kam der SC Croatia eine Runde weiter und sorgte für lange Gesichter beim TSV Heimaterde.
Debütant Fatihspor setzte sich in den Duellen gegen den schwachen B-Ligisten Union 09 und den C-Ligisten Dümptener Turnverein durch. Das konnte man dem Team von Trainer Suat Cakim noch zutrauen, überraschender waren aber die beiden Unentschieden gegen die Bezirksligisten MSV 07 und 1. FC Mülheim. Nach dem 2:2 gegen die Löwen kam es zu leichten, zum großen Teil aber verbalen Auseinandersetzungen zwischen beiden Fanlagern. Ein Zuschauer wurde von seinem Verein vor die Tür gesetzt, jeweils ein Spieler beider Mannschaften wurde von der Turnierleitung abgemahnt. Danach verlief alles friedlich. Der MSV leistete sich außer dem Fatihspor-Spiel keinen Punktverlust und kam als Erster weiter. Der 1. FC Mülheim rettete sich über den dritten Platz in die nächste Runde. Im letzten Gruppenspiel drohte sogar das Aus, als es im Duell gegen Union lange 1:1 stand. Am Ende gewannen die Löwen aber mit 3:1. In der Gruppe C feierte Blau-Weiß Mintard drei Siege, dazu kam ein Unentschieden gegen Rot-Weiß - ein in der Halle äußerst seltenes 0:0. Die Rot-Weißen kassieren ohnehin nur einen Gegentreffer. Dieses 0:1 gegen den SC Croatia kostete aber Platz zwei, der SC hingegen rettete sich in die nächste Runde, bei einer Niederlage wäre er draußen gewesen. Ganau darauf hatten die anwesenden Spieler des TSV Heimaterde gehofft, doch sie wurden enttäuscht. Als schlechtester Gruppendritter stand das Aus fest. Der VfB Speldorf und der SV Heißen haben sich am ersten Vorrundentag der 45. Mülheimer Hallenfußball-Stadtmeisterschaft für die Endrunde qualifiziert. Dritter wurde vor 690 Zuschauern der TSV Heimaterde, der erst den Samstag abwarten muss, denn von den drei Gruppendritten kommen nur zwei weiter.
Der VfB konnte zwar nicht gerade glänzen, ging aber in allen vier Spielen als Sieger vom Platz. Knapp war es in den Duellen gegen den Mülheimer FC 97 und den TSV Heimaterde, in denen der Oberligist Rückstände aufholte und jeweils erst kurz vor Schluss das 3:2 erzielte. Standesgemäß war der 9:0-Erfolg über den C-Kreisligisten TSV Broich. Im Gruppenfinale gegen den SV Heißen setzte sich der VfB souverän mit 3:0 durch. Die Heißener hatten zuvor auch ihre beiden Spiele gewonnen und lagen zur Halbzeit aufgrund des besseren Torverhältnisses sogar knapp vorn. Nach der Niederlage gegen den VfB kam von hinten der TSV Heimaterde heran, der nach seinem Siegen über den MFC und Broich ebenfalls sechs Punkte hatte. Hätte der MFC im letzten Spiel die Heißener besiegt, wären drei Teams mit sechs Zählern gleichauf gewesen. Der Konjunktiv zeigt, dass es dazu nicht kam. Heißen gewann, der MFC war raus und Heimaterde musste als Dritter auf den Samstag hoffen. |
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Juli 2021
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